Über Mich

Ich bin seit dem Jahr 2000 hauptberuflich im Bereich Lichtdesign und Veranstaltungstechnik tätig. Von 2001 bis 2010 war ich am Theater Rampe Stuttgart als Technischer Leiter fest angestellt und zudem verantwortlich für die Lichtdesigns aller Neuproduktionen. Im Jahr 2010 schloss ich erfolgreich meine Weiterbildung zum Meister für Veranstaltungstechnik/Fachrichtung Beleuchtung an der IHK Köln ab.

Seitdem bin ich freischaffend als Lichtdesigner für viele Theater und Kulturinstitutionen tätig und habe für über 120 Produktionen in den Bereichen Tanz, Oper, Theater und Performance das Licht gestaltet. So entwarf ich in Zusammenarbeit mit dem israelischen Choreographen Itzik Galili das Lichtdesign für seine Tanzoper „Forever and a Day“ an der Litauischen Nationaloper und Ballett in Vilnius sowie für „Eric Gauthier: The Gift“ am Theaterhaus Stuttgart. Mit der niederländischen Choreografin Nanine Linning arbeitete ich unter anderem an Projekten für das Stuttgarter Ballett („Revolt“), das Thüringische Staatsballett („Zero“) sowie für das Theater Heidelberg („Dusk“). Für das Mainfrankentheater in Würzburg entstanden die Lichtdesigns für die Ballettproduktionen „Lottes Ballhaus“ (Choreografie: Dominique Dumais und Kevin O’Day, Ausstattung: Thomas Mika), sowie „Alice im Wunderland“ und „Chaplin“ (beide in der Choreografie von Dominique Dumais), für die Opern „Die glückliche Hand/Gianni Schicchi“ (Regie: Benjamin Prins, Ausstattung: Pascal Seibicke), „Die Zauberflöte“ (Regie: Andreas Wiedermann, Ausstattung: Aylin Kaip), „La Clemenca di Tito“ (Regie: Clara Kalus, Bühnenbild: Dieter Richter), „Lucia di Lammermoor“ (Regie: Matthew Ferraro, Ausstattung: Pascal Seibicke) sowie für das Musical „Anatevka“ (Regie: Tomo Sugao, Bühnenbild: Momme Hinrichs). In Zusammenarbeit mit Kevin O’Day entwarf ich die Lichtdesigns für „Unfolding“ am Badischen Staatstheater in Karlsruhe sowie für „Op Sha!“ am Ballett Hagen. Ebenfalls für das Badische Staatstheater in Karlsruhe entstand das Lichtdesign für Bridget Breiners Handlungsballett „Das Mädchen und der Nussknacker“ (Ausstattung: Franz Jürgen Kirner). Zu letzt war ich am Theater Osnabrück tätig, wo ich das Licht für das Musical „Tootsie“ (Regie: Ansgar Weigner, Ausstattung: Darko Petrovic) gestaltet habe. Weitere Stationen führten mich unter anderem ans Festspielhaus Baden-Baden, das Stadttheater Pforzheim, das Wilhelma Theater Stuttgart und das Friedrichsbau Varieté Stuttgart. In der Spielzeit 2024/2025 kommen Engagements an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf (mit Bridget Breiner) und an der Oper Halle (mit Nanine Linning) hinzu.

Darüber hinaus bin ich als Lichtdesigner für verschiedene freie Gruppen der Tanz- und Theaterszenen in Stuttgart, Heidelberg, Mannheim und München tätig und bin festes Mitglied der Gruppe „Inter-Actions“ des Choreografen Edan Gorlicki.

Seit 2023 bin ich zudem im künstlerischen Leitungsteam des Festivals „Theaternatur – Festival der Darstellenden Künste“ in Benneckenstein/Harz (http://www.theaternatur.de).

Presse:

„Most remarkable are the aforementioned beautiful vocalists‘ voices and lighting compositions forming the vaults, diagonal lines of light streams, impressively highlighting the monumental set, resembling a serrated crown of a medieval city palace and surrounding walls, decorated with vivid portraits (protruding heads) or graceful ornaments of ballet artist’s legs (choreographer collaborated with light designer Ingo Jooß).“ Muzikos Barai Litauen über „Forever and a Day“

„Das nimmt in allen drei Teilen des Abends besonders anschaulich im Lichtdesign von Ingo Jooß Gestalt an, welches die Tänzer immer wieder zwischen horizontalen Licht- und Schattenebenen hin- und herwechseln oder sie kaum merklich hinter einer Gaze im Nebel auf- und wieder abtauchen lässt. “ Die Deutsche Bühne über „Dusk“

„Im Mainfranken-Theater Würzburg legt Regisseur Andreas Wiedermann eine vor bildlichen Einfällen und symbolischen Verweisen überbordende, oft ausufernde Interpretationen auf die Bühne der Blauen Halle, durch die Ausstattung von Aylin Kaip optisch immer wieder faszinierend (…), abwechslungsreich vom Licht von Ingo Jooß akzentuiert.“ Renate Freyeisen in O-Ton über „Die Zauberflöte“

„Kann man das ohne Inszenierung nur musikalisch „erzählen“? Dem Dirigenten Hans-Christoph Rademann gelang eine über weite Strecken packende Darstellung, zumal klugerweise auf szenische Elemente nicht ganz verzichtet wurde. Eine riesige Leinwand mit wechselnden Farben (Licht: Ingo Jooß) diente als Hintergrund, vor dem sich die Silhouetten der Choristen abzeichneten. (…) Zu Sturmklängen verdüsterte sich über der Szenerie violetter Wolkenhimmel. Vor himmelblauer Fläche ertönte das grandiose Quartett der verzweifelten Protagonisten. Giftgrün-milchig verfärbte sich der Horizont zur Verkündung des Opfers auf Drängen des Priesters (Benjamin Glaubitz), um sich dann nach lautem Paukenknall zur erlösenden Geisterstimme (David Steffens) rotglühend zu verfinstern.“ Stuttgarter Zeitung über „Idomeneo“

„Schulterkreisen einmal anders – zum Beispiel im perfekt gestalteten Bühnenlicht von Ingo Jooß.“ Ludwigsburger Kreiszeitung über „Tanz-Zeit“

„Doch begleitend zu den Gesängen der beiden Sänger und dem Spiel von Violine und Cello kommt hier die Musik der Natur zum Einsatz, teils elektronisch verstärkt und wirkungsvoll vom Licht in Szene gesetzt.“ Stuttgarter Zeitung Online über „Tan Dun – Waterpassion“

„Es entstehen eindrucksvolle Bilder […]. Vor allem die ausgezeichnete Lichtregie (Ingo Jooß) spielt eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt dadurch bleibt die Aufführung erstaunlich kurzweilig“ Wiener Zeitung über „Hesse India“

„Am meisten fasziniert eindeutig, wie nahtlos und dramaturgisch sinnfällig unter Santis Regie die Beiträge aller beteiligten Künstler ineinandergreifen: die luftigen Raumgebilde von Frank Frierke, die unendlich variablen Projektionen von Michi Meier, die Musikcollage von Roderik Vanderstraeten, die Ausstattung von Santi und Manuela Geisler, das Licht von Ingo Jooß!“ Esslinger Zeitung über „Dilemma

„Mit klar konturiertem Lichtdesign – tränenreiche Monologe werden ebenso durch Spotlights hervorgehoben wie eine sensibel gespielte Entdeckungsreise auf der eigenen Haut – strukturiert Ingo Jooß den rasanten Szenenfluss“ Esslinger Zeitung über „Girls Night Out“